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Deutsche Bank
Status:
Die Deutsche Bank ist nach Bilanzsumme und Mitarbeiterinnenzahl eines der größten Kreditinstitute Deutschlands.
Gegründet:
1870 in Berlin auf Initiative des Privatbankiers Adelbert Delbrück sowie des Politikers Ludwig Bamberger und 1957 mit Sitz in Frankfurt neu gegründet
Entwicklung:
Die Deutsche Bank wird in der Weimarer Republik durch Übernahmen und Fusionen zum weitaus größten Geldhaus in Deutschland. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wird die Bank, in der Nazi-Zeit ein williges Instrument des NS-Staates, in der Ostzone enteignet und in den Westzonen weitgehend dezentralisiert. 1957 schließen sich im Westen seine Teilinstitute wieder zusammen. Die Deutsche Bank knüpft an ihre traditionelle Rolle für internationale Finanzierungen an, erschließt im Inland neue Geschäftsfelder und steigt unter Führung von Alfred Herrhausen in die Spitzengruppe der internationalen Geschäftsbanken auf. Herrhausen wird 1989 bei einem Bombenattentat ermordet. Die 1990er Jahre sind geprägt durch weitere Akquisitionen und Gründungen von Tochtergesellschaften im Ausland. Die Finanzkrise des Jahres 2008 trifft die Deutsche Bank schwer. In den Folgejahren werden mehrere Fälle von Regelverstößen und Fehlverhalten bekannt, die ihre Reputation beschädigen. Seit 2018 führt Christian Sewing das Unternehmen als Vorstandssprecher und baut es umfassend um.
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Jörg Eigendorf (joerg.eigendorf@db.com)